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Deutsche Datenschützer prüfen Google Analytics

Tuesday, July 8th, 2008

Vor eineinhalb Monaten war es hier zu lesen: Auch dort, wo Google nicht drauf steht, ist Google drin. Internet-Nutzer werden auch auf Seiten, die nichts mit Google zu tun haben, von Google ausspioniert. Hilfreich ist dabei das Web-Analyse-Tool “Google Analytics”, das in mehr als 80 Prozent der Top-300.000-Webseiten integriert ist - fast immer ohne Wissen der Internet-Nutzer. Google sammelt also auch dann Daten, wenn wir ganz normale im Web unterwegs sind. Nachdem die österreichische Politik darauf reagiert hat - die Parteien haben Google Analytics von ihren Webauftritten verbannt (”wir wollen nicht, dass unsere Bürger “gläsern” werden”) - nehmen nun auch deutsche Datenschützer Google Analytics unter die Lupe. “Datenschützer prüfen Google Analytics” lautet der Titel einer aktuellen Presseaussendung des Unabhängigen Landeszentrums für Datenschutz Schleswig-Holstein (ULD). Datenschützer Thilo Weichert hat sich der Thematik angenommen, die, so bin ich überzeugt, auch andere Bundesländer erfassen wird.

Im zweiten Absatz der Presseaussendung, die man HIER nachlesen kann, steht: Eine Zusammenführung mit Nutzungsdaten mit denen anderer Google-Dienste ist möglich und wird generell von Google bestätigt. Dadurch hat das Unternehmen die Möglichkeit, über Surfer im Internet detaillierte Nutzungs- und Interessenprofile zu erstellen und diese vor allem für Werbezwecke zu verwenden. All dies erfolgt regelmäßig ohne das Wissen der Betroffenen. Nur in wenigen Fällen wird von den Webseitenbetreibern überhaupt darauf hingewiesen, dass dieses Werkzeug im Einsatz ist und eine Übermittlung der Daten zu Google in den USA oder anderswo erfolgt. Damit wird von den Webseitenbetreibern regelmäßig gegen Datenschutzrecht verstoßen. Den Nutzenden ist nicht bewusst, geschweige denn, dass sie hierin eingewilligt hätten, dass ihre personenbeziehbaren Daten zur Erstellung von Nutzungsprofilen an den internationalen Konzern übermittelt werden. Selbst den deutschen Datenschutzbehörden ist nicht bekannt, was Google dann mit diesen Daten anstellt.

Ob ein Webseiten-Betreiber Google Analytics einsetzt und die Daten quasi zur Auswertung in die USA schickt, wo sie auch gespeichert und von Google nach allen Regeln der IT-Kunst analysiert werden, kann jeder selbst feststellen. Das Service Ontraxx.net - ich habe es hier bereits vorgestellt - deckt auf, welche Seite Google Informationen zuliefert. Webseite ontraxx.ne aufrufen, auf “domain info” klicken, Adresse eintippen und auf “Domain abfragen” klicken. Unter “externe Services” findet man dann jene, die auf der Seite integriert sind….bei den meisten Seiten sind das so Adressen wie googlesyndication.com, google-analytics.com oder doubleclick.net - alles Google-Dienste, bei denen der hippe US-Konzern eifrig Daten sammelt….

Welch eine Doppelmoral

Monday, March 17th, 2008

Googles Doubleclick-Übernahme ist noch lange nicht „gegessen“, wie man so sagt. Am 11. März hat die EU-Kommission zwar ihr Einverständnis für den Deal gegeben, allerdings dürften jetzt auf Google unerwartete Probleme zukommen. Doubleclick hat nämlich 2004 das Unternehmen Performics übernommen – ein so genannter SEO –Search Engine Optimizer. Performics verkauft Unternehmen Tricks und Tipps, wie man in einer Suchmaschine im normalen Suchfeld (original search) weit vorne landet. Das ist unvereinbar.

Dieser Meinung ist sogar der renommierteste Suchmaschinen-Experte der Welt, Danny Sullivan, der auf seinem Portal Searchengineland Google in einem offenen Brief auffordert, sich dieser Firma zu entledigen. Konkret bedeutet diese Verflechtung nämlich, dass Google Tipps verkauft, wie man auf Google weit vorne platziert werden kann. Das müsste jedem sauer aufstoßen. Das ist in etwa so, wenn ein Antiviren-Software-Hersteller Computerviren und Trojaner programmiert und in Umlauf bringt, die mit seiner Software entdeckt und unschädlich gemacht werden können…
Ich frage mich, ob die EU-Kommission über Performics Bescheid gewusst hat