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Die Google Falle » Blog Archive » Deutsche Datenschützer prüfen Google Analytics Deutsche Datenschützer prüfen Google Analytics - Google, Daten, Analytics, Datenschützer, Presseaussendung, Wissen, Seite, Webseitenbetreibern - Die Google Falle

Deutsche Datenschützer prüfen Google Analytics

Vor eineinhalb Monaten war es hier zu lesen: Auch dort, wo Google nicht drauf steht, ist Google drin. Internet-Nutzer werden auch auf Seiten, die nichts mit Google zu tun haben, von Google ausspioniert. Hilfreich ist dabei das Web-Analyse-Tool “Google Analytics”, das in mehr als 80 Prozent der Top-300.000-Webseiten integriert ist - fast immer ohne Wissen der Internet-Nutzer. Google sammelt also auch dann Daten, wenn wir ganz normale im Web unterwegs sind. Nachdem die österreichische Politik darauf reagiert hat - die Parteien haben Google Analytics von ihren Webauftritten verbannt (”wir wollen nicht, dass unsere Bürger “gläsern” werden”) - nehmen nun auch deutsche Datenschützer Google Analytics unter die Lupe. “Datenschützer prüfen Google Analytics” lautet der Titel einer aktuellen Presseaussendung des Unabhängigen Landeszentrums für Datenschutz Schleswig-Holstein (ULD). Datenschützer Thilo Weichert hat sich der Thematik angenommen, die, so bin ich überzeugt, auch andere Bundesländer erfassen wird.

Im zweiten Absatz der Presseaussendung, die man HIER nachlesen kann, steht: Eine Zusammenführung mit Nutzungsdaten mit denen anderer Google-Dienste ist möglich und wird generell von Google bestätigt. Dadurch hat das Unternehmen die Möglichkeit, über Surfer im Internet detaillierte Nutzungs- und Interessenprofile zu erstellen und diese vor allem für Werbezwecke zu verwenden. All dies erfolgt regelmäßig ohne das Wissen der Betroffenen. Nur in wenigen Fällen wird von den Webseitenbetreibern überhaupt darauf hingewiesen, dass dieses Werkzeug im Einsatz ist und eine Übermittlung der Daten zu Google in den USA oder anderswo erfolgt. Damit wird von den Webseitenbetreibern regelmäßig gegen Datenschutzrecht verstoßen. Den Nutzenden ist nicht bewusst, geschweige denn, dass sie hierin eingewilligt hätten, dass ihre personenbeziehbaren Daten zur Erstellung von Nutzungsprofilen an den internationalen Konzern übermittelt werden. Selbst den deutschen Datenschutzbehörden ist nicht bekannt, was Google dann mit diesen Daten anstellt.

Ob ein Webseiten-Betreiber Google Analytics einsetzt und die Daten quasi zur Auswertung in die USA schickt, wo sie auch gespeichert und von Google nach allen Regeln der IT-Kunst analysiert werden, kann jeder selbst feststellen. Das Service Ontraxx.net - ich habe es hier bereits vorgestellt - deckt auf, welche Seite Google Informationen zuliefert. Webseite ontraxx.ne aufrufen, auf “domain info” klicken, Adresse eintippen und auf “Domain abfragen” klicken. Unter “externe Services” findet man dann jene, die auf der Seite integriert sind….bei den meisten Seiten sind das so Adressen wie googlesyndication.com, google-analytics.com oder doubleclick.net - alles Google-Dienste, bei denen der hippe US-Konzern eifrig Daten sammelt….

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4 Kommentare zu “Deutsche Datenschützer prüfen Google Analytics”

  1. LD:

    Endlich kommt der Stein richtig ins Rollen! Und Du darfst Dich gerne “mitschuldig” fühlen ;-)

    Ebenso datenschutzproblematisch ist aber auch Googles Abrechnung für Werbung nach dem “Modell “Pay-per-Action” (PPA).

  2. Gerald Reischl:

    hallo dobszay,
    das stimmt. ich bin nicht ganz unschuldig….denn immerhin habe ich das thema ursprünglich in österreich als erster journalist überhaupt aufgegriffen….allerdings trauen sich viele nicht-öffentlich-rechtliche medien nicht, google analytics zu kritisieren oder boykottieren, weil sie anscheinend angst davor haben, bei der suche in der trefferliste dann nach hinten gereiht zu werden bzw. an bedeutung zu verlieren…
    warum ist deiner meinung nach ppa gefährlich?

  3. LD:

    PPA ist nicht direkt gefährlich, aber bedenklich:
    http://www.dobszay.ch/2007-06-21/google-kontrolliert-seine-werbekunden/

    Noch problematischer sind jedoch die YouTube-Clips, die viele auf ihren Websites einbinden. Ich muss mich da auch dazu zählen. Es ist halt so praktisch. Es liefert aber wieder Datenfutter für Googles Nutzungsstatistik. Künftig werde ich daher nur noch YouTube-Clips einbinden, wenn ich keine Alternative habe.

    Übrigens: Wenn Du das Plugin “Subscribe To Comments” (http://txfx.net/code/wordpress/subscribe-to-comments/) einbindest, kann man die Kommentare auf dieser Website besser verfolgen.

  4. Gerald Reischl:

    habe deine ausführungen gelesen….eine wirklich interessante sichtweise, dass googles umstellung von ppc auf ppa google noch mehr wissen über den user, seine interessen und über die kunden und deren umsätze bringt…das sollte man noch näher beleuchten. wissen ist macht, hast du geschrieben. man kann dazu noch die aussage von prof. hermann maurer stellen: google ist die größte detektei, die künftig auch über detaillierteste marktdaten verfügt….

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