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Die Google Falle » Larry Page Larry Page - Tag - Die Google Falle

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Zerstört mir meine schöne Seite nicht! - fällt Page bei “Privacy Policy” ein

Wednesday, June 4th, 2008

Bei seriösen Webseiten ist es üblich, dass der Betreiber so etwas wie eine „Privacy Policy“ (Microsoft nennt es Privacy Statement) auf seine Homepage stellt bzw. gleich auf der Startseite auf diese verlinkt. Das machen alle Großen so, wie Yahoo! , Microsoft oder Apple – um nur einige zu nennen.
Ein Großer, bzw. der Größte aus dem Web-Business macht das nicht. Dreimal raten? Google, natürlich. (War das jetzt wieder polemisch?) Google glaubt nämlich – das schreibt auch die New York Times - dass ein solches Element auf der spartanischen Startseite für die Nutzer ein Hinweis sein könnte, dass sie im Streit mit der NAI (Network Advertising Initiative) klein bei gegeben bzw. Zugeständnisse gemacht hätten. Die NIA hat nämlich so etwas wie Standards für Webfirmen entwickelt, die User-Daten sammeln. Sie sind also auf der Seite der Konsumenten, damit ihr Recht auf Datenschutz und Privatsphäre so halbwegs gewahrt bleibt. Lustiges Detail: DoubleClick, die Firma, die von Google gekauft wurde, war maßgeblich an der Gründung der NAI dabei.

Google ist zwar Mitglied bei der NAI, hält sich aber nicht an diesen Standard, weil Larry Page keinen Privacy-Link auf seiner schönen, reinen Webseite will…Oder will er es nicht, damit nicht der eine oder andere Nutzer auf die Idee kommen könnte, da rauf zu klicken und Googles Methoden zu hinterfragen (war das wieder polemisch?).

Warum Google und Larry Page keinen Privacy Link auf die Start-Seite stellen wollen, begründete ein Google-Sprecher damit, dass jeder Google-Nutzer einfach die Phrase „Google privacy policy“ in den Suchschlitz tippen müsste. Wer also mehr darüber wissen will, wie Google Daten sammelt, muss eine (ganz logische?) Hürde nehmen.

Auf einen Nenner gebracht könnte man sagen: Google ist das Design seiner Webseite wichtiger als User, die etwas über die Datensammelmethoden wissen wollen. Aber mich würde sowieso interessieren, wer sich überhaupt eine Privacy Policy oder andere Nutzungsbedienungen und Dienstebeschreibungen durchliest. Die wenigsten wissen, dass Google bei Gmail E-Mails scannt und die dazu passende AdWords-Werbung platziert….obwohl das in den Nutzungsbedienungen drinnen steht…

Einfach zum Nachdenken

Saturday, May 24th, 2008

Heute will ich ganz einfach mal ganz kurz die Woche Revue passieren lassen und drei der vielen News über Google in Erinnerung rufen – die mich – wieder einmal – zum Nachdenken animiert haben….Vielleicht euch auch…

Einfach zum Nachdenken 1

In den USA hat Google seinen Gesundheitsdienst Google Health gestartet. Über Google Health habe ich bereits in meinem Buch ausführlichst berichtet,– das Projekt hat mir Googles Forschungschef Peter Norvig erklärt. Auf dem Portal können registrierte ihre Gesundheitsdaten speichern – von Befunden bis Allergien, Röntgenbildern etc. – damit der behandelnde Arzt gleich Zugriff darauf hat…Auch nach Europa soll Google Health kommen. Aber ehrlich: Wer würde einem US-Konzern Gesundheitsdaten in die Hände spielen? Ich nicht. Und irgendwann einmal soll Werbung auch eingebunden werden….vielleicht zum Blutbild passende Medikamente? Blutfettsenker? Oder gleich die dazu passende Lebensversicherung? (Sorry für diese Polemik)

Einfach zum Nachdenken 2

In einem Interview mit der Financial Times sorgen sich die Google-Gründer um den Datenschutz und kritisieren die aggressiven Versuche sozialer Netzwerke an User-Daten zu gelangen. Ich empfehle, den Original-Artikel durchzulesen, die Aussage von Brin & Page spotten jeder Kritik. Ich will das ja gar nicht kommentieren…

Einfach zum Nachdenken 3

Und über die dritte Google-News der Woche, die zum Nachdenken anregen soll, hab ich ja schon berichtet. Google hat der indischen Polizei geholfen, einen 22jährigen indischen Studenten zu verhaften, der sich auf Orkut – das bei uns unpopuläre soziale Netzwerk Googles – erlaubt hat, die indische Politikerin Sonia Ghandi zu „beleidigen“ – er hat angeblich „I hate Sonia Ghandi“ geschrieben. Google hat der Polizei geholfen. Warum? Weil wir die indischen Gesetze befolgen müssen. Erinnert mich ein wenig an den Antrag bei der Aktionärsversammlung Anfang Mai (darüber hab ich geschrieben), bei der ein Großaktionär gefordert hatte, dass Google keine User-Daten mehr sammeln solle, um nicht von den Behörden zur Herausgabe gezwungen zu werden….